Städtische Landwirtschaft = vertikale Landwirtschaft

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Angesichts der weltweit zunehmenden Verluste in der Landwirtschaft, wie z. B. der Bodendegradation aufgrund von Erosion (durch Wind oder Wasser), Verstädterung, Ernteverluste aufgrund schlechter Witterung oder ihrer Verderblichkeit und Viehverluste aufgrund von Krankheiten und Seuchen ist es immer wichtiger geworden, andere Formen der Landwirtschaft wie die vertikale Landwirtschaft zu erforschen.

Definition der vertikalen Landwirtschaft

Vertikale Landwirtschaft ist eine Form der Landwirtschaft in kontrollierter Umgebung, bei der die Pflanzen in vertikalen Schichten angebaut werden.

Foto von Satoshi KINOKUNI aus wikipedia mit Creative Commons Attribution 2.0 Generic Lizenz

warum vertikale Landwirtschaft

Landwirtschaftliche Innovationen wie die vertikale Landwirtschaft sind aus vielen Gründen wichtig, unter anderem:

  • Gewährleistung der Ernährungssicherheit durch Steigerung der Nahrungsmittelproduktion insbesondere in Trockengebieten.
  • Nach Angaben des USDA ERS – Irrigation & Water Use ist die traditionelle Landwirtschaft für 80-90% des Wasserverbrauchs in den Vereinigten Staaten verantwortlich. In der vertikalen Landwirtschaft wird bis zu 95 % weniger Wasser verbraucht, da weniger Wasser durch Verdunstung verloren geht (vertikale Betriebe sind geschlossene Systeme, was bedeutet, dass Wasser, das verdunsten kann, nirgendwo hinfließen kann und somit recycelt und wiederverwendet werden kann).
  • Ganzjährige Versorgung mit Lebensmitteln, der Anbau von Pflanzen muss nicht nach Jahreszeiten erfolgen, da die vertikale Landwirtschaft nicht vom Wetter abhängig ist.
  • kein Bedarf an Fungiziden und Pestiziden: Schädlinge können nicht in die kontrollierte Umgebung eindringen und Ernteschäden und Pilzkrankheiten verursachen, was bedeutet, dass die angebauten Pflanzen biologisch sind.
  • Vertikaler Anbau spart Platz und führt zu einem höheren Ernteertrag pro Quadratmeter genutzter Fläche.
  • Das Wetter hat keinen Einfluss auf die Ernten. Vertikale Landwirte müssen sich keine Sorgen machen, dass ungünstige Witterungsbedingungen ihre Ernten beeinträchtigen könnten, denn ihre Betriebe sind vollständig geschlossen und klimatisiert.

In der vertikalen Landwirtschaft wird bis zu 95 % weniger Wasser verbraucht, weil weniger Wasser durch Verdunstung verloren geht (vertikale Betriebe sind geschlossene Systeme, so dass Wasser, das verdunsten kann, nirgendwo hinfließen kann und somit wiederverwendet werden kann).

Vertikale Landwirtschaft, eine städtische Innovation

Da die vertikale Landwirtschaft vor allem in städtischen Gebieten betrieben wird, kann man sie als eine städtische Innovation betrachten. Viele städtische Einzelhändler übernehmen diese bahnbrechende Innovation, und das bedeutet, dass die Verbraucher jetzt direkt von städtischen Bauernhöfen kaufen können und nicht mehr an den Stadtrand fahren müssen, um frische Bio-Produkte zu kaufen.

Viele Stadtbewohner wenden die Methode der vertikalen Landwirtschaft auch in ihren Privatwohnungen an (sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Verbrauch). Die Städte werden zu Selbstversorgern in der Lebensmittelproduktion.

Da vertikale Farmen überall und auf kleinerem Raum aufgestellt werden können, muss mehr getan werden, um die Menschen über diese beeindruckende landwirtschaftliche Innovation aufzuklären. Den Landwirten müssen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, da die für den Bau einer vertikalen Farm erforderlichen Mittel exorbitant hoch sein können. Die Weltbevölkerung wird weiter zunehmen, und in Verbindung mit den Auswirkungen der globalen Erwärmung ist klar, dass der vertikalen Landwirtschaft die Zukunft gehört.

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