Joyce über das neue Single Heart in a Shell, James Joyce und die Unendlichkeit des Unterbewusstseins

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Interviewfragen für Joyce – Neuerscheinung

indieBerlin: Wie kamen Sie auf den Bandnamen Joyce?

 

Jody: Das ist referentiell. Wir brauchten einen einfachen, englischsprachigen Namen, der auch an unsere Herkunft erinnern könnte. Wir sind keine Iren, aber James Joyce lebte einige Jahre in Triest, während des Goldenen Zeitalters unserer Heimatstadt. Wir hielten das für einen guten Kompromiss.

indieBerlin: Wie lange spielen Sie schon zusammen?

Jody: Wir kennen uns seit Jahren, aber wir spielen schon seit 3 Jahren zusammen, außer Alessandro (Schlagzeuger) und ich, die schon seit unserer Jugend zusammen spielen.

indieBerlin: Würdest du sagen, dass deine Musik in besonderer Weise von Berlin inspiriert ist? Wenn ja, inwiefern?

Jody: “Heart in a shell” wurde in Berlin geboren und aufgezogen. Ich habe den Song nur wenige Wochen nach meiner Ankunft in dieser einzigartigen Stadt geschrieben. Ich fühlte mich erfrischt und inspiriert. Was die anderen Songs betrifft, so stelle ich mir immer vor, dass ich sie in einem dieser erstaunlichen Clubs in Berlin spiele, echte Stützpunkte der reinen Underground-Rock-Szene, in unserer immer selbstgefälliger werdenden Gesellschaft. Wenn es in meinem Kopf funktioniert, könnte es auch auf einer echten Bühne gut funktionieren.

indieBerlin: Ihr veröffentlicht diesen Freitag eure erste Single für eure kommende EP, wie werdet ihr eure Veröffentlichung in diesen seltsamen Zeiten feiern?

 

 

Jody: Ich zitiere Lou Reed: “Dies ist keine Zeit zum Feiern / Dies ist keine Zeit zum Händeschütteln”. Wir werden geduldig warten, bis dieser Alptraum vorbei ist, und das Beste hoffen. Es wird Zeit zum Feiern geben.

indieBerlin: Worum geht es bei Ihrem neuen Single Heart in a shell?

Jody: Es geht um viele Dinge. Es geht um Freiheit und Angst, manchmal selbstbezogen, manchmal sind die Worte nur zum Wohlklang da.

indieBerlin: Wie funktioniert Ihr Songwriting-Prozess? Insbesondere, wie war der Songwriting-Prozess für “Heart in a shell”?

Jody: Meistens kommen mir die Songs einfach so in den Kopf. Es gibt keinen rationalen Prozess. Es kommt alles aus der Unendlichkeit des Unterbewusstseins heraus. Dann versuche ich mit meinem begrenzten Wissen einen Sinn daraus zu machen.

indieBerlin: Welche Bands/Künstler inspirieren dich am meisten?

Jody: Die Liste ist ziemlich lang. Kurz gesagt, ich würde sagen, die Beatles, Oasis und Nirvana.

indieBerlin: Gibt es bestimmte Songs/Bands, die die Klanglandschaft und das Songwriting für Heart in a shell inspiriert haben?

Jody: Auf jeden Fall Noel Gallagher. “Heart in a shell” ist trotz seiner unkonventionellen Struktur immerhin eine Pop-Rock-Ballade, und Noel Gallagher ist ein Meister im Schreiben von Rockballaden.

Haben Sie irgendwelche italienischen Gimmicks in Ihre Musik eingebracht?

Jody: Ich glaube nicht, nein.

indieBerlin: Wenn du dir einen Ort auf der Welt aussuchen könntest, an dem du dein Release-Konzert für deine kommende EP spielen könntest, wo wäre er?

Jody: In Berlin natürlich.

 

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