Cat Powers Neues Album Covers überzeugt durch kraftvoll, sinnliche Neuinterpretationen

von | music interview, Musik

Die US-Amerikanische Singer/Songwriterin, Musikerin und Produzentin Cat Powers aka Chan Marshall releaste am 14.Januar 2022 Ihr neues Album Covers.

Covers ist ein Volltreffer – keine Überraschung für all diejenigen, die vorherige Alben Powers kennen

Bekannt für Ihren außergewöhnlichen Sinn für Neuinterpretationen und ein fast schon magisches Gespür für Klänge, überrascht es wenig, dass Ihr neues Album ein Volltreffer ist.

Powers arrangiert und interpretiert, im Zuge des Albums Covers, die Songs anderer klassischer und zeitgenössischer Musiker neu.

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Erster Song des Albums ist eine Neuinterpretation des Songs Bad Religion von Frank Ocean.

Instrumentaler Minimalismus trifft auf elektrisierende, gefühlsbetonte Performance

Powers Musik ist instrumental minimalistisch, meist begleitet sie sich selbst mit Piano oder Gitarre. Final eingebettet wird der Sound in Schlagzeug, Violine oder andere Instrumentalbegleitung.

Ihre volle, sinnliche Stimme resoniert mit den instrumentellen Klängen beinahe symbiotisch. Die Songinterpretationen der Country-Sängerin, sind umgeben von einem mystisch, melancholischen Schleier.

Powers Stimme wird geprägt durch eine Dualität von Kraft und Zerbrechlichkeit

Stimmlich erinnert Powers an eine Mischung aus Lana del Rey und Country-Sängerinnen der Südstaaten.

Pa Pa Power der zweite Song des Albums, bewegt mit doppelter Intensität, durch die Tiefe Ihrer Stimme und ein transzendentales Musikvideo, welches an vergangene Freiheitsmomente erinnern lässt.

Ob Musik wirklich berührt, liegt am Interpreten. Sein Gefühl für Klänge. Das Arrangement und die Akzentuierung der Töne. Powers schafft es durch Ihre gefühlvolle, verletzliche Art und Weise, Songs neu zu interpretieren, die Zeit für einen Moment anzuhalten und den Zuhörer dazu zu bewegen, tief ins Fühlen reinzugehen.

Im Musikvideo von Pa Pa Power, tanzt die Menge fröhlich, lebendig.

Powers schafft gesanglich Raum. Durch Ihre authentische Performance wird das Gefühl der Einsamkeit der Menge, das sich verloren fühlen im Trouble, legitimiert. Ihre Interpretationsweise des Songs zeigt den emotionalen Findungsprozess im Moment der Verzweiflung auf.

Powers produzierte covers im alleingang

Powers neues Album Covers wurde vollständig von Ihr produziert. Es enthält Neuinterpretationen von Lana des Rey, Nick Cave, Frank Ocean, Bob Seger, Iggy Pop, Jackson Browne, The Pogues, The Replacements und weiteren Interpreten. Zusätzlich interpretierte Sie ihren Song Hate (The Greatest Album 2006) neu und nannte ihn Unhate.

Gefühlvolle Reminiszenz – Neuinterpretation von I´ll Be Seeing You

Letzter Song des Albums ist eine Neuinterpretation des Songs I´ll Be Seeing You von Billie Holiday. Es ist eine gefühlvolle Reminiszenz an das Gefühl des Verlustes. Sie widmet den Song Philippe Zdar ein Kollege und kreativer Vertrauter der an ihrem Album Sun (2012) mitgearbeitet hat.

 “When people who you love have been taken from you, there’s always a song that holds their memory in your mind,” “It’s a conversation with those on the other side, and it’s really important for me to reach out to people that way.”- Chan Marshall aka Cat Powers

Powers Coversongs sind wichtiger Bestandteil Ihres musikalischen Kanons

Powers Coversongs sind schon seit den Vorgänger Alben The Covers Record (2000) und Jukebox (2008) ein wichtiger Bestandteil Ihres musikalischen Kanons. Der entscheidende Punkt, Ihrer Neuinterpretationen, ist Powers authentische Performance. Ihre Neuinterpretationen sind mehr als konkurrenzfähig. Dies bewies Powers erst mit ihrem Aufritt von Bad Religion in der The Late Late Show mit James Gordon. Es scheint beinahe als arrangiere Sie mit einem Wimpernschlag Songs neu.

powers hinterlässt musikalische spuren

Powers gilt als Koryphäe auf Ihrem Gebiet und Ihr musikalisches Genie ist unbestreitbar. Covers erhielt enthusiastisch positive Beiträge und Kritiken in The Guardian, in der New York Times und The Cut.

Das Duett von Powers und Lana Del Rey auf Woman wurde von der New York Times als „zitterndes Manifest“ bezeichnet.

Eins ist klar, Powers hinterlässt musikalische Spuren die Musikgeschichte schreiben. Ihre Authentizität und Ihr Charakter sorgen dafür, dass Zuhörer in eine Welt eingeladen werden, die vor Kreativität und Gefühlsbetontheit sprudelt.

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