indieBerlin “The Photos” Ausstellung | Interview mit Mia Morris

by | Art

Vom 18. Februar bis zum 28. Mai 2017 findet die indieBerlin Fotoausstellung im nhow Music Hotel statt. Gezeigt werden Bilder von internationalen Kรผnstlern auf Berliner Bรผhnen.

Die Finissage findet am 19. Mai um 20Uhr statt. Hier geht’s zum Facebook-Event der indieBerlin Fotoausstellung.
Auf einen Blick:

Freier Eintritt
Wer frรผh kommt, bekommt einen Drink on the house
Kitty Solaris Live
The Jooles Live
Bana Banana Burlesque Act
Star-Fotograf Michael Spencer Jones stellt 8 seiner Werke aus

Im Vorfeld haben wir Mia Morris zur Ausstellung, ihren persรถnlichen Blick durch die Linse und zu indieBerlin interviewt.
Interview mit Mia Morris
indieBerlin: Was erwartet den Besucher bei der Vernissage und der Ausstellung im nhow Music Hotel am 18. Februar 2017?

Mia: Es werden die besten Fotos der letzten Jahren von diversen Kรผnstlern in Berlin ausgestellt. Fotos, die auf indieBerlin verรถffentlicht wurden – von der Fotografin Caterina Gili und von mir.

Kรผnstler sind zum Beispiel Massive Attack, The/Das, Thom Yorke, Savages, Hundreds, Travis, Red Hot Chili Peppers, Beirut, Editors, PJ Harvey, Von Wegen Lisbeth, Jack Woodhead, LadaRedstar, BanaBanal und viele mehr.

AuรŸerdem spielt eine ganz besondere Band (รœberraschung!) einen Live Gig und die wundervolle DJane White Lie sorgt fรผr absolut coole Grooves! Ich freue mich riesig.

indieBerlin: Worauf legst Du beim Fotografieren den Fokus?

Mia: Ich sehe Leidenschaft, ich sehe Konzentration, die Liebe zur Musik, zur Kunst, und die Selbst-Inszenierung der Kรผnstler. Wenn es mich berรผhrt, dann drรผcke ich ab.

indieBerlin: Wie wรคhlst Du Deine Fotos aus?

Mia: Es passiert viel intuitiv und emotional. Ich interessiere mich fรผr einen Augenblick, den ich festhalten mรถchte. Das kann ein Detail oder ein Gefรผhl des Kรผnstlers sein. Fรผr mich steht auf der einen Seite der รคsthetische Moment im Vordergrund und auf der anderen Seite das authentische kรผnstlerische Bild. Wenn ich das einfangen kann, bin ich glรผcklich.

indieBerlin: Irgendwelche peinlichen Foto-Momente?

Mia: Das erste Mal, dass ich auf einem Konzert aus dem Pressegraben fotografiert habe, hat der Security-Mann mir – wie es รผblich ist – gesagt “die ersten drei Bilder, ohne Blitz” und ich habe ihn gefragt “und danach mit Blitz?”. Na ja, er hat es glรผcklicherweise fรผr einen Scherz gehalten und mir sind in dem Moment, wo ich es gesagt habe, die Lampen angegangen. Peinlich aber auch lustig.

indieBerlin: Du hast neben der Musik viel Burlesque-Kรผnstler fotografiert. Wie kommt es?

Ich habe selbst bei Lady Lou Burlesqueunterricht genommen und war sehr schnell von der Herzlichkeit, Vielfalt und Authentizitรคt dieser Szene in Beschlag genommen. Ich habe zwar nie selbst auf der Bรผhne gestanden, aber ich bin eine leidenschaftliche Verfechterin hinter der Linse.
Und ich freue mich immer sehr darรผber, wenn ich alle die Diversitรคt an Formen, Auftritten, Kostรผmen und Menschen bewundern darf

indieBerlin: Was bedeutet indieBerlin fรผr Dich?

Mia: Ich oder wir werden ab und zu gefragt, was indieBerlin eigentlich ist. Ich denke, dass die Leute, die es gerne lesen, es verstehen. Genau, weil es indie ist, gibt es keine klare Definition. Fรผr mich ist es wichtig, die Leute der Berliner Kreativszene zu featuren und einem breiterem Publikum zugรคnglich zu machen.
Ich mรถchte ihre Kreativitรคt mit Leidenschaft verfolgen
Und das kรถnnen kommerziell erfolgreiche oder noch nicht so bekannte Kรผnstler sein. Das kann groรŸ und laut oder klein und leise sein. Es kommt auf das Herzblut an.

Hier gibt es die Finissage als Event auf Facebook.

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